Sie befinden sich im kleinen Wortladen des Sprachbloggeurs. Klein aber längst ein Geheimtipp. Man nimmt die Reise in diesen abgelegenen Vorort der Stadt WehWehWeh gerne auf sich. Beim Sprachbloggeur kann man nie wissen, was es zu finden gibt. Denn hier biete ich ein buntes Allerlei. Es hängen zwar noch immer keine Bilder in meinem Laden. Brauche ich sie aber? Vielleicht später mal. Meine Archive aus früherer Zeit habe ich übrigens schon längst "importiert". Nur: Ich weiß nicht, wie ich sie sichtbar mache. HTML spreche ich noch immer viel zu stumperhaft. Vielleicht lerne ich diese Sprache noch. Seien Sie herzlich gegrüßt, lieber Gast: Be it ever so humble, there's no place like home. Ihr Sprachbloggeur, PJ Blumenthal: DEM WORT AUF DER SPUR

Auch ich bin Verschwörungstheoretiker! Nur herein…

Stammlesenden dieser Beiträge ist mit Sicherheit aufgefallen, dass diese Webseite in den letzten Tagen spurlos vom Cyberäther verschwunden war.

Wer Sprachbloggeur.de anpeilte, wurde mit einer kurzen,
englischsprachigen Botschaft (warum ausgerechnet auf Englisch?) überrascht, die ohne Umschweife erklärte: Forbidden!. Also verboten. Dazu erschienen eine Zahlenangabe (wohl ein Code) und ein paar Worte, die in etwa erklärten: Schleichen Sie sich! Sie haben hier nichts zu suchen!

Sind Sie noch immer Charlie?

Erinnern Sie sich, als letzte Woche jeder noch „Charlie“ war? War ein Gaudi, gell? Ein gemütliches Gefühl der Solidarität, etwas, das Englisch Sprechende mit den Worten „warm and fuzzy“ bezeichnen, d.h., „warm und weich“, das Gefühl, das man, eingewickelt in einer warmen, Kaschmirdecke an einem kalten Abend, oder im Verlauf einer intimen Zweisamkeit, empfindet.

Ja, warm and fuzzy.

Hype für Fortgeschrittene (mit hübschem Beispiel aus dem Leben)

Haben Sie auch neulich Post von der Deutschen Bahn erhalten? Bei mir schneite erst vor ein paar Tagen eine Art Faltbrief von der DB ins Haus rein.

Er war auf Glanzpapier gedruckt. Auf der Adressenseite las man den Spruch „Jetzt Grün sehen“ (natürlich grün gedruckt) und darunter in einem Kästchen die Worte „GO GREEN“. Die aufgedruckte Briefmarke zeigte grüne Bäume auf einem hellgrünen Hintergrund, daneben das Wort „Infopost“.

Über das Vergessen (dazu ein paar Dankbarkeitsbekundungen)

Was? Schon wieder geht ein Jahr zu Ende! Wo war ich bloß die ganze Zeit? Ja, wo war ich bloß?

Haben Sie gewusst, dass ein Mensch, je länger er lebt, sich an immer weniger erinnern kann? Am Schluss hat er – wenn er Glück hat – vielleicht 5% seiner Lebenserfahrungen vor dem Vergessen gerettet.

Womöglich sind 5% sogar etwas hochgegriffen.

Manchmal frage ich mich, wo die restlichen 95% geblieben sind.

Ja, man geht manchmal wie ein Schlafender durchs Leben, der die meiste Zeit nur träumt. Oder wie ein Flugzeug auf Autopilot.

Des Sprachbloggeurs Weihnachtsbotschaft

Ich muss, liebe Lesende, nach Weihnachten daran denken, das Geld, das viele Geld, das mir in letzter Zeit wie durch ein Wunder zugeflogen ist, abzuholen. Doch jeden Tag vergesse ich an meine Gönner zurückzuschreiben, um die Modalitäten des Transfers zu erfahren. Dann zack! Es geht wieder los, und prompt trifft die nächste frohe, lukrative Botschaft ein. Mehr Geld!

Integrieren Sie sich: Schpiek Doitsch, plies

Nein danke, von mir kein passioniertes Plädoyer für oder gegen den Gebrauch der deutschen Sprache zuhause bei Familie Ausländer.

Ich hab’s jedenfalls nicht getan. Im Gegenteil. Ich habe mit meinen Kindern konsequent Englisch gesprochen. Wahrscheinlich der Grund, weshalb ich bis heute gewisse Fehler mache, wenn ich Deutsch spreche – und schreibe. Vielleicht haben die Politiker doch recht, gell?

Kennen Sie den Witz mit dem Fanatiker und seinem Opfer?

Fanatiker: Mach dich fertig. Ich werde dich töten.

Zufallsopfer: Augenblick, bitte. Ich muss hier etwas fertig machen. (er werkelt weiter) Also jetzt. Tut mir leid, ich habe nicht genau aufgepasst. Was haben Sie gesagt? Ich soll etwas fertig machen? Tja, gerade das hab ich eben getan. Als würden Sie meine Gedanken lesen.

Fanatiker: Nein, nicht dass du etwas fertig machen sollst. Ich hab gesagt, du sollst dich fertig machen, denn ich werde dich töten.

"Wir tragen deine Medien zu Grabe, Mann“, sagt der Mittzwanzige

Fernsehfritze: Und? Hatten Sie och soʼn kuschliges, brennofenartiges Gefühl im Bauch, als Sie im Fernsehen die Feier zum fünfundzwanzigsten Jahrestag des Mauerfalls guckten?

GlaubenS‘ mir, wir ha‘m uns große Mühe jemacht, Ihnen so ein warmes Jefühl zu vermitteln. Kann ohnehin nich jeder dort am Brandenburgtor sein, um die Prominenz zu begucken, ja die alten Legenden wie Lindenburg, ick meine Lindenberg (den Namen bring ick immer durcheinander), Barenboim, Gabriel und wie s‘ alle heißen. Is echt spitze, wat?

Hallöchen, hier spricht das Infame

Liebe Leser des Sprachbloggörs. Darf ich mich vorstellen. Ich bin ein Teufel. Nein, nicht der Teufel, lediglich einer von vielen aus der teuflischen Werkstatt.

Der Sprachbloggör, der momentan, ääämmm, anderswo beschäftigt ist, wird es mir hoffentlich nicht übelnehme, wenn ich ihn kurz vertrete – auch wenn er irgendwie unentwegt gegen unsereine schwadroniert.

Unerträgliche Dummheiten: zwei Beispiele, zum Beispiel

Zur Einstimmung ein Witz:

Die Ebola, der Isis und das Internet setzen sich in der Kneipe zusammen. Die Ebola sagt: „Ich bin mächtiger als ihr. Nicht nur kann ich tausende Menschen töten, ich kann auch Millionen in Panik versetzen.“

Der Isis sagt: „Ha. Ich bin noch viel mächtiger. Ich kann nicht nur tausende Menschen töten und Millionen verängstigen. Ich kann ebenfalls eine große Länderstrecke erobern.“

Pages

Subscribe to Der Sprachbloggeur RSS