Sie befinden sich im kleinen Wortladen des Sprachbloggeurs. Klein aber längst ein Geheimtipp. Man nimmt die Reise in diesen abgelegenen Vorort der Stadt WehWehWeh gerne auf sich. Beim Sprachbloggeur kann man nie wissen, was es zu finden gibt. Denn hier biete ich ein buntes Allerlei. Es hängen zwar noch immer keine Bilder in meinem Laden. Brauche ich sie aber? Vielleicht später mal. Meine Archive aus früherer Zeit habe ich übrigens schon längst "importiert". Nur: Ich weiß nicht, wie ich sie sichtbar mache. HTML spreche ich noch immer viel zu stumperhaft. Vielleicht lerne ich diese Sprache noch. Seien Sie herzlich gegrüßt, lieber Gast: Be it ever so humble, there's no place like home. Ihr Sprachbloggeur, PJ Blumenthal: DEM WORT AUF DER SPUR

Wichtige Post aus der Türkei

Letzte Woche erreichte mich eine Mail in türkischer Sprache. Ich denke, dass es Türkisch war. Vielleicht war es Ungarisch. Nein, das Ungarische hat andere Akzentzeichen. Oder war es vielleicht Finnisch? Nein, definitiv nicht. Das Finnische hat lauter Doppelvokale, die nicht zu übersehen sind.

Einen erwischt es immer

Seien Sie nur froh, dass es Sie heute nicht erwischt hat. Möglich wäre das schon. Dann wären Sie nicht dazu gekommen, diese Glosse zu lesen.

Oder mich. Denn beinahe hat es mich heute tatsächlich erwischt.

Die Fakten: Ich bin - bei grün - über die Straße gegangen und wollte, auf der anderen Straßenseite angekommen, über die Querstraße links weiter gehen. Ich wandte mich also nach links.

Pokémon Go und die Wichser

Hallo Pokémon Go-Fans. Vielleicht hat Sie der putzige Pikachu hierher geführt und tänzelt mitten in meinem Wortladen herum. Dann haben Sie bestimmt ein paar Punkte gesammelt. Nur weiter. Ich wünsche viel Glück.

Falls Sie aber nicht wissen, wo genau Sie gelandet sind, hier eine kurze Einleitung:

Kinder und Fremde…

Hier erklären wir den Unterschied zwischen der Sprache erwachsener Menschen (dazu zählen Sie und ich) und der der Kinder (damit meine ich auch jeden, der in einer Sprache noch „jung“ ist, also auch den Fremden).

Fangen wir mit zwei Fangfragen an:

Erstens: Sie lesen in der Zeitung (oder auf dem Phone) einen saftigen Text über Johnny Depp. Woran denken Sie zuerst?

a) an den „Fluch der Karibik“?

b) an J.D.s stürmisches Privatleben?

c) an sein Aussehen?

d) daran, dass sein Name - zumindest auf Bayrisch - „Dummkopf“ bedeutet?

O Memoria! O Shitstorm!

Äääääm, wie war das denn wieder? Vor längerer Zeit (ein Jahr? zwei Jahre?) hatte ich auf dieser Seite einen Text übers Wort „Shitstorm“ veröffentlicht.

Wenn ich mich noch richtig entsinne, hatte er den Titel: „Wie sagt man Shitstorm auf Englisch?“ (o.ä.). Leider kann ich aus dem Stegreif nicht sagen, ob ich diese Frage damals tatsächlich beantwortet habe oder nicht.

Fest steht jedenfalls: Die Antwort kann nicht „shitstorm“ heißen.

Heute aber weiß die Antwort, und ich werde sie Ihnen mitteilen, falls ich sie damals nicht bereits preisgegeben habe.

Gelauscht in Cyberhölle…

Bot: O je, schau doch, wie du aussiehst.

Terrorist: Stimmt was nicht?

Bot: Kreideweiß bist du. Als hättest du gerade ein Gespenst gesehen. Ist was?

Terrorist: Näää, bin halt müde. Hab grad eben vierundsechzig in den Tod gejagt, weißtd‘. Sehe ich irgendwie ramponiert aus?

Bot: Hmmm. Lass mich dich etwas genauer visieren.

Onkel Sprachbloggeur erklärt die Welt

Wo war ich denn stehen geblieben? Ich meine, vor ca. sechs Wochen, bevor diese Seite von Schädlingen (schämt euch, Rotzpack!) infiziert wurde.

Komisch, doch alles, was ich damals für wichtig hielt (ich meine als Themen für diese Seite), kommt mir plötzlich belanglos vor. Manches, was mir damals unter dem Nagel brannte, langweilt mich plötzlich. Über Mohammed Ali schreiben? Über Brexit? Gähn.

Dann blätterte ich in meinem Notizbuch (ja, ich habe ein Notizbuch angelegt - extra für den Sprachbloggeur) und stieß auf den folgenden Satz. Ich zitiere:

Erlebnisbericht: Was machst du, wenn du selbst zum Risiko wirst?

Sprachbloggeur: (steht vor einer geschlossenen Flügeltür vielleicht so hoch wie der Kölner Dom. Das Haus selbst, zu dem die Tür der Eingang ist, erfasst man nicht mit den Augen. Man weiß nur, dass man vor einem Eingang steht. Der Sprachbloggeur klopft an. Wo er steht, ist nämlich eine kleine, menschenhohe Tür in der Tür) Klopf klopf. (Er wartet, lange, ohne dass jemand antwortet. Beinahe will er aufgeben. Aber nein. Er klopft wieder) Klopf klopf.

Google: Verschwinde!

Sprachbloggeur: Ja, aber…

Extrablatt: Der Sprachbloggeur überlebt die Vertschernobylisierung seiner Seite

Ja, liebe Leser des Sprachbloggeurs, nach einem (sehr) bösen Cyberangriff - ich bin überzeugt, es waren Außerirdische - erwacht der Sprachbloggeur aus dem Cyberkoma und berichtet von seinen Fieberträumen. Diese Woche aber noch nicht. Dies hier ist lediglich die Ankündigung.

Nebenbei: Die Paranoiker dieser Welt haben jetzt eine eigene Gewerkschaft. Sie nennen sich "Gang-Stalkers" (Bandennachstellende) und bestätigen gegenseitig, dass sie tatsächlich von Außerirdischen ausspioniert werden.

Namen ist Amen

Dass es so etwas wie einen „Namenstag“ gab, erfuhr ich erst in Deutschland. Als „P.J.“ hab ich natürlich keine Gelegenheit meinen „Namenstag“ zu feiern. Damit muss man leben.

Manchmal wird „P.J.“ nicht einmal als Namen verstanden. Namen, die man mit Anfangsbuchstaben konstruiert, haben keine große Tradition in Deutschland. Ja, es gibt O.W. Fischer (Otto Wilhelm) und E.T.A. Hoffmann (Ernst Theodor Amadeus). Ich weiß aber nicht, wie sie ihre Freunde nannten. Otto? Ernst?

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