„Und was arbeiten Sie?“ fragt mein Gegenüber im Zug nach Hamburg. Manchmal redet man gerne mit Fremden, um die Zeit zu vertreiben.
„Ich bin Sprachbloggeur.“
Ein junger Mann, vielleicht um die 30 herum, geschmackvoll angezogen. Er schaut mich skeptisch an. Das jugendliche Gesicht wirkt fast harmonisch, wäre es nicht für die harten Züge an den Mundwinkeln. Die Haare sind blond. Gesamteindruck: jungdynamisch. „Was ist ein Sprachbloggeur?“ fragt er.
„Einer, der für die Gerechtigkeit der Sprache kämpft“, antworte ich.
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