Sie befinden sich im kleinen Wortladen des Sprachbloggeurs. Klein aber längst ein Geheimtipp. Man nimmt die Reise in diesen abgelegenen Vorort der Stadt WehWehWeh gerne auf sich. Beim Sprachbloggeur kann man nie wissen, was es zu finden gibt. Denn hier biete ich ein buntes Allerlei. Es hängen zwar noch immer keine Bilder in meinem Laden. Brauche ich sie aber? Vielleicht später mal. Meine Archive aus früherer Zeit habe ich übrigens schon längst "importiert". Nur: Ich weiß nicht, wie ich sie sichtbar mache. HTML spreche ich noch immer viel zu stumperhaft. Vielleicht lerne ich diese Sprache noch. Seien Sie herzlich gegrüßt, lieber Gast: Be it ever so humble, there's no place like home. Ihr Sprachbloggeur, PJ Blumenthal: DEM WORT AUF DER SPUR

Vorsicht! Es kann jederzeit passieren…auch Ihnen!

In einem Augenblick ist alles plötzlich anders – und zwar auf ungute Art.

Auf dem Kuvert stand SEHR groß gedruckt das Wort „Fristsache“. Flüchtig las ich den Empfängernamen. Ach, Post für meinen Sohn. Sieht aus, als kommt es von der Bank.

Erst später wandte ich mich der Fristsache zu. Mein Sohn wohnt nämlich nicht bei uns, und ich kümmere mich um seine Post. So eine Fristsache von der Bank könnte etwas Wichtiges sein, dachte ich.

Wer sich auskennt, weiß schon, was jetzt kommt: Es war eine Zahlungsaufforderung von einer Inkassofirma.

Fragen Sie den Experten!

Sie werden mir zustimmen, liebe Lesende, dass die gegenwärtigen Zeiten ganz schön kompliziert geworden sind. Man hat momentan keine Ahnung, wohin die Reise geht und an wen man sich wenden sollte, um eine fundierte Information über die wesentlichen Dinge zu erhalten.

Die einen meinen, dass alles bald den Bach runtergeht, die anderen, dass es uns eigentlich besser geht denn je.

Ja, wem soll man denn glauben?

Gut, dass Sie sich heute beim Sprachbloggeur eingeklinkt haben. Denn hier finden Sie endlich triftige Antworten auf schwierige Fragen.

Auch Lisa Golden muss von etwas leben

Darf ich vorstellen: Lisa Golden.

Heute habe ich von ihr eine Mail - adressiert an den Sprachbloggeur - erhalten.

Die Mail war auf Englisch. Es handelte von einer „article placement inquiry“, will sagen, dass Lisa mir ein Angebot gemacht hat, einen Text („article“) im Stil des Sprachbloggeurs schreiben zu lassen, der anstelle eines von mir geschriebenen Textes auf diese Seite platziert (placement) werden sollte.

Hier nun eine Leseübung für Fans des Englischen: „We would get the German article written“…“to fit the nature/topic of your site.”

Die deutsche Mehrzahl als Hoffnungsträger…im Ernst

Pausieren wir heute vom Lärm des Kriegsgedröhns.

Reden wir lieber vom deutschen Plural - zu Deutsch: von der Mehrzahl. Ein schönes Thema, denn es gibt uns auch von den schönen Dingen mehr.

Als „der Terror“ erstmals einschlug…

Der Anfang kam völlig unerwartet - zumindest in München, wo uns bislang die Unannehmlichkeiten, die anderswo an der Tagesordnung waren, erspart geblieben waren.

Es war kurz vor 11 Uhr, am Marienplatz.

Spioniert Sie Ihr chinesischer Rechner aus?

Es lebe das freie Tibet! Ich finde den Dalai Lama großartig! Xi Jinping ist ‘n Frotzlamperl!

Pause.

Ist was geschehen?

Ich frage nur, weil man sagt, dass die made-in-China Rechner total verwanzt sind und den Inhalt meines Rechners direkt an den chinesischen Geheimdienst weiterleitet.

Bisher nix geschehn. Ich meine, der Rechner ist nicht in die Luft gegangen o.ä. Soweit so gut.

Data Mining für Anfänger

Ein Ohr schnell an den Rechner halten, liebe Surfende. Hören Sie es? Ein leises Knirschen soll es sein. Noch nicht wahrgenommen? Also tief einatmen und nochmals versuchen. Hören Sie es jetzt? Eigentlich ein Knirschen mit einem ebenso leisen Stöhnen vermischt.

Na ja, falls es Ihnen noch nicht gelungen ist, dann verrate ich Ihnen, worum es geht. Bald werden Sie es ohnehin selbst vernehmen:

Es ist das Geräusch der gebrochenen Nachrichten. Nicht breaking, sondern broken news.

Deutschunterricht für Deutsche – compliments of the Sprachbloggeur

Fehlt etwas im folgenden Satz?

„Die Hackergruppe Turla, die mutmaßlich das Auswärtige Amt angegriffen hat, entwendete nach SPIEGEL-Informationen auch ein Dokument zum Brexit. Derweil wird ein weiterer Angriff bekannt…“

Der Text stammt, wie zu ersehen, aus dem Spiegel, genauer gesagt, dem Spiegel-Online.

Ich habe ihn am Freitag (oder war es Samstag?) gelesen und bin gleich drüber gestolpert.

Sie auch, liebe Leser, liebe Leserinnen, liebe Lesende?

Auch Spammer haben Gefühle

Fliegen ist langweilig. Erst recht, wenn man neun Stunden in der Economy sitzt.

Manche schauen in den Monitor, um die Zeit totzuschlagen. Manche verrenken sich in den Schlaf. Es gibt auch diejenigen, die so tun, als wären sie mit etwas beschäftigt. Es sind aber nur Scheinbeschäftigungen. Fakt ist: Jeder langweilt sich fürchterlich. Die Turbulenzen machen die Situation nur noch ärger. Fliegen ist das Langweiligste, was es gibt.

Vielleicht deshalb hat sich mein Sitznachbar an mich gewandt und mich angequatscht.

„Fake“: Alles, was Sie darüber wissen müssen

Wer bitte kann mir sagen, wie das Wort bzw. Unwort des vorigen Jahres (oder des vor-vorigen Jahres) lautete? Ich weiß es ganz bestimmt nicht mehr und mache mir keine Mühe, die Antwort herauszugoogeln, auch wenn dies eigentlich sehr einfach wäre. Denn so wichtig ist mir die Sache nicht.

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