Sie befinden sich im kleinen Wortladen des Sprachbloggeurs. Klein aber längst ein Geheimtipp. Man nimmt die Reise in diesen abgelegenen Vorort der Stadt WehWehWeh gerne auf sich. Beim Sprachbloggeur kann man nie wissen, was es zu finden gibt. Denn hier biete ich ein buntes Allerlei. Es hängen zwar noch immer keine Bilder in meinem Laden. Brauche ich sie aber? Vielleicht später mal. Meine Archive aus früherer Zeit habe ich übrigens schon längst "importiert". Nur: Ich weiß nicht, wie ich sie sichtbar mache. HTML spreche ich noch immer viel zu stumperhaft. Vielleicht lerne ich diese Sprache noch. Seien Sie herzlich gegrüßt, lieber Gast: Be it ever so humble, there's no place like home. Ihr Sprachbloggeur, PJ Blumenthal: DEM WORT AUF DER SPUR

Hallo Uganda! Hallo-o-o! Hören Sie mich nicht?

Haben Sie mal versucht, einen Anruf nach Uganda zu tätigen? Ich schon, und zwar gestern.

Noch nie hatte ich versucht, mit Uganda zu telefonieren. Lediglich wusste ich: Mit Call by Call (zu Deutsch „Call-by-Call“) wird‘s billiger als mit der Telekom.

Nicht, dass ich etwas gegen die Telekom habe. Ich bin dort Kunde länger als manche meiner Leser alt sind.

Also hab ich im WehWehWeh ein paar Call by Call Provider ausfindig gemacht.

Meine Problematik mit Algorithmen und Avataren

Zunächst ein wenig über „Algorithmus“. Dieses Wort irritiert mich. Ich weiß nicht, warum. Man will damit auf eine Vorgehensweise hinweisen, mit der man ein Problem löst. Wer „Algorithmus“ in Sätzen zu verwenden versteht, überzeugt schnell, dass seine Vorgehensweise, um ein Problem zu lösen, die richtige ist oder war.

He Sprayers! Ich bitte um Antwort…

Es gab einmal eine Wand, eine graue Wand, so grau wie der Himmel vor einem Schneesturm.

Eines Tages war diese Wand nicht mehr ganz so grau wie ehedem. Jemand hatte in großen lila Buchstaben die Worte „Anarchy is coming together“ auf die Wand gesprüht , d.h., „gesprayt“. Um das große „A“ war ein Kreis, zeitgenössisches Symbol für „Anarchie“.

Über meine Unmünze

Fangfrage, liebe Deutsche: Wann ist ein „Ding“ kein Ding? Wenn es …vielleicht…ein „Unding“ ist?

Natürlich nicht. Ein „Unding“ ist - das weiß jeder - unabdingbar ein „Ding“, ebenso wie ein „Unstern“ ein „Stern“ und ein „Unmensch“ ein „Mensch“ ist.

Meme und „me me“

Nie wollte ich, so hab ich mir immer gesagt, eine Glosse über das „Mem“ (Plural „Meme“) schreiben. Und siehe da: Jetzt habe ich es trotzdem getan.

Walpurgisnacht 4.0

„Hallo Walpurga! Rate mal, wer am Telefon spricht.“

„Ähmmm, bist du es, Maximilian?“

„Ja! Ich bin’s. Wie geht’s dir?“

„Ach, was soll eine alte Frau sagen…“

…ich werde dieses Gespräch nicht fortführen. Ich hoffe aber inbrünstig, dass Walpurga nicht so verdattert ist, dass sie dem „Maximilian“ (bzw. dessen „Freund“) 30.000 Euros plus einige Goldmünzen aus der Zeit von Kaiser Wilhelm II. in die verlogenen Pfoten gibt.

Häppi Börssdäj tu ju

Ich gebe zu: „Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag“ flattert nicht gerade wie flüssiger Honig über die Zunge. Auch „Alles Gute zum Geburtstag“ wird nie einen Preis für Wohlklang gewinnen.

Meinem Gefühl nach liegt das Problem an den vielen Kehllauten („G“ und „K“). Das dreimal „Z“ (einmal als „ts“ geschrieben) trägt auch nicht unbedingt dazu bei, aus diesem Glückwunsch eine wohlklingende Melodie zu erzeugen. „Alles Gute zum Geburtstag“ bringt keine Besserung. Leider.

„Face-plant“?

Zum Auftakt etwas für die Profis, d.h., für diejenigen, die mindestens ihre Habilitationsschrift im Fach Anglistik bzw. Amerikanistik hinter sich haben:

Es folgt ein Satz aus einem politischen Kommentar des amer. Ökonoms Paul Krugman. Ich habe nämlichen Text in der International New York Times vom 8. April 2017 aufgelesen.

Zitat:

„Repeal-and-replace didn’t face-plant because of poor tactics; it failed because Republicans have been lying about health care for eight years.“

Mein bad hair day

Hierzulande sträuben sich einem die Haare, oder die Haare stehen einem zu Berge. Man kann sich auch in die Haare kriegen. Einen Tag der schlechten Haare kennt man jedoch nicht.

Gehen Bärenhäuter huren und buben? (Gewiss!)

Sprachbloggeur: Gestern hab ich einen Fuchs beinahe geschossen.

Besserwisser: Entschuldigung, Herr Sprachbloggeur, schöner wäre eigentlich, „Gestern hab ich einen Fuchs beinahe erschossen. Und hoffentlich hatten Sie guten Grund, so etwas zu machen, z.B., dass er tollwütig war. Hoffentlich aber nicht, um ihm das Fell abzuziehen, sonst verpetze ich Sie bei PETA.

Sprachbloggeur: Aber bitte, ich bin doch kein Bärenhäuter.

Besserwisser: Aber womöglich ein „Fuchshäuter“. Haha.

Pages

Subscribe to Der Sprachbloggeur RSS