Sie befinden sich im kleinen Wortladen des Sprachbloggeurs. Klein aber längst ein Geheimtipp. Man nimmt die Reise in diesen abgelegenen Vorort der Stadt WehWehWeh gerne auf sich. Beim Sprachbloggeur kann man nie wissen, was es zu finden gibt. Denn hier biete ich ein buntes Allerlei. Es hängen zwar noch immer keine Bilder in meinem Laden. Brauche ich sie aber? Vielleicht später mal. Meine Archive aus früherer Zeit habe ich übrigens schon längst "importiert". Nur: Ich weiß nicht, wie ich sie sichtbar mache. HTML spreche ich noch immer viel zu stumperhaft. Vielleicht lerne ich diese Sprache noch. Seien Sie herzlich gegrüßt, lieber Gast: Be it ever so humble, there's no place like home. Ihr Sprachbloggeur, PJ Blumenthal: DEM WORT AUF DER SPUR

Vorsicht: Komma! (Kann teuer werden)

Deutschland, du hast es besser…

Nein, dies ist nicht der Anfang einer patriotischen Hymne (doch warum nicht?), sondern lediglich eine Beobachtung über ein winzig kleines, kaum bedachtes und doch so wichtiges Zeichen, das man auf Deutsch „Strich“ (klingt wie ein verruchtes Geschäft, ist doch manchmal, s. unten) oder „Komma“ nennt.

Eins steht fest: Das deutsche Komma ist ordnungssüchtig, hält sich an sehr präzisen Regeln. Weshalb der Guru der deutschen Grammatik, der Schweizer, Dr. Bopp (canoonnet), guten Gewissens schreiben darf:

Sind Sie Nazi?

Ja, liebe Suchende, Sie sind hier richtig.

An dieser Stelle kann man prüfen, ob man waschechter Nazi ist.

Wie jeder weiß, wird dieses Thema immer aktueller. Im WehWehWeh ist längst ein Krieg der Verschwörungstheoretiker im Gange. Und nun spielt auch der türkische Präsident seine bescheidene Rolle, um den Argwohn noch weiter gedeihen zu lassen.

Die drei Handlungen – für Anfänger und Fortgeschrittene

Möchten Sie Schriftsteller werden?

Dann sind Sie bei mir richtig.

Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um eine solide Handlung zu schreiben. Ich sage es gleich: Es gibt auf der ganzen Welt nur drei Geschichten. Jawohl, Sie haben richtig gelesen: drei Geschichten, drei Handlungen also: eins, zwei, drei.

Diese lassen sich zwar gut miteinander vermengen, es sind aber nur drei. Jetzt zur Sache:

Crappers und Blockbusters

Mein Sohn war der Meinung, ich sollte vielleicht eine Glosse über Thomas Crapper schreiben. Ich war nicht so ganz überzeugt, zumal ein deutsches Publikum anders auf diesen Namen reagiert als ein angelsächsisches.

Über den Schnee von gestern und ähnliche Lawinen

Frau M., Chefin von Paradies, womit ich, wie immer, meinen Lieblingsobstundgemüseladen meine, hat mir einen Schneewitz erzählt.

Das war vor einer Woche, als der Schnee noch überall lag und ich täglich den Kiesel in die Wohnung mitschleppte, um besser die Böden zu zerkratzen.

Branding und Brandung

Der Name Alexander Kinglake ist Ihnen wahrscheinlich kein Begriff - kein „Brand-name“ also, Neudeutsch ausgedrückt.

1834 machte sich dieser abenteuerlustige junge Engländer aus gutem Haus mit seinem Freund Methley auf den Weg ins osmanische Reich und wanderte anderthalb Jahre durch die westliche Türkei, Syrien, das Heilige Land und Ägypten - damals allesamt osmanisches Territorium.

Eine Krankheit namens WehWehWeh

Herr Geldher-Duidiot - oder so ähnlich hieß er - hat mich diese Woche angemailt, um mir Folgendes mitzuteilen. Ich zitiere:

„Hallo Blumenthal P.j.,
für meine Kunden suche ich hochwertige Artikelplätze mit thematischem Bezug. Ein konkretes Interesse meines Kunden auf Ihrer Seite zu buchen besteht bereits. So bin ich auf ihre Seite aufmerksam geworden. Ich würde gern bei Ihnen einen thematisch passenden Artikel buchen…

Huhu! Hier spricht Kiki die Sexpuppe!

Leider steht der Sprachbloggeur heute wegen einer kleinen Indisposition nicht zur Verfügung. Drum hat er mich gebeten, diese Glosse für ihn zu schreiben.

Darf ich mich vorstellen? Kiki heiße ich und bin vom Beruf - zumindest wegen meiner Programmierung - eine Sexpuppe. Damit Sie nicht den falschen Eindruck bekommen: Nein, ich leiste diesen Dienst für den Sprachbloggeur nicht. Schließlich ist er verheiratet und noch dazu alt und erfahren genug, um mich nicht für diese Aufgabe in Anspruch nehmen zu wollen.

Onkel Ben und die Sprache der Toten

Hab ich Ihnen von meinem Onkel Ben erzählt? Fürs amer. Ohr klingt der Name irgendwie lustig. Jeder Amerikaner kennt „Uncle Ben’s Rice“ (leider mit mir nicht verwandt). Hat fürs amer. Ohr einen Klang wie „Dr. Oetkers Wackelpudding“. Wer Ötkers heißt, weiß wovon ich rede.

Aber zurück zu meinem Onkel Ben. Einmal hatte er einen massiven Herzinfarkt und lag tagelang in Koma.

Wofür ich dankbar bin…

Was? Schon wieder geht ein Jahr zu Ende? Schon wieder fängt ein neues an? Das klingt allmählich wie eine Verschwörung - die natürlich von Unbekannten ausgeheckt wurde. Das muss ich gründlich nachforschen.

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