Sie befinden sich im kleinen Wortladen des Sprachbloggeurs. Klein aber längst ein Geheimtipp. Man nimmt die Reise in diesen abgelegenen Vorort der Stadt WehWehWeh gerne auf sich. Beim Sprachbloggeur kann man nie wissen, was es zu finden gibt. Denn hier biete ich ein buntes Allerlei. Es hängen zwar noch immer keine Bilder in meinem Laden. Brauche ich sie aber? Vielleicht später mal. Meine Archive aus früherer Zeit habe ich übrigens schon längst "importiert". Nur: Ich weiß nicht, wie ich sie sichtbar mache. HTML spreche ich noch immer viel zu stumperhaft. Vielleicht lerne ich diese Sprache noch. Seien Sie herzlich gegrüßt, lieber Gast: Be it ever so humble, there's no place like home. Ihr Sprachbloggeur, PJ Blumenthal: DEM WORT AUF DER SPUR

Wo ist meine Steuererklärung geblieben? (Mein Plädoyer für Toleranz im Zeitalter der knallharten Geschäfte)

Ein Glück, dass Sie diese Zeilen im Internet lesen. Wenn ich Ihnen diesen Beitrag per Post geschickt hätte, wäre es gut möglich, dass Sie ihn nie hätte lesen können.

Worum geht es?

Exklusiv: Neues zum Weltuntergang

Nein, hier nichts über das „Unwort“ des Jahres. Reden wir lieber über den Weltuntergang (Sie wissen schon: Maya-Kalender usw.). Ich habe nun den Beweis, dass er doch im Gange ist. Nicht wegen der Turbulenzen auf dem Finanzmarkt, nicht weil die Iraner drohen, die Straße von Hormus dicht zu machen, nicht weil Al Kaida momentan eine Stadt im Jemen belagert, nicht weil China große Probleme mit dem Grundwasser und der Arbeitslosigkeit hat, nicht weil Kim Jong Il gestorben ist, nicht weil in den USA Wahlen bevorstehen.

Nein, danke. Ich will nicht mehr Bundespräsident werden!

Heute weiß noch niemand, ob er bleibt oder geht.

Ich brauche den Namen nicht mal zu erwähnen. Trotzdem ist es jedem klar, um wen es sich handelt. So ist es mit dem Renommee.

Heute Praktisches: Wie man Spammer, Phisher und Co. Paroli bietet

Psychiater haben einen guten Riecher für Kundschaft. Das müssen sie auch. Sie wissen: Wer über sich viel redet, wird sich gleich zuhause auf der Analytikercouch fühlen. Seelensorger unter meinen Lesern warten vielleicht auch eifrig auf mich in ihren Praxen. So sehr jammere ich seit Monaten meine Probleme vor.

Zur Erinnerung aber: Es war der passionierte Zigarrenraucher Sigmund Freud, der einmal behauptete, dass nicht jede Zigarre ein Phallussymbol sei.

Zähne und E-Reader – was sie gemeinsam haben

Über Zähne und E-Reader habe ich heute – vielleicht als einziger auf der Welt – Gedanken gemacht.

Vor zwei Monaten – es war an einem Sonntag – wollte ich vom karamellisierten Nougat, das meine Frau im Sommer aus Malta mitgebracht hatte, endlich einen Biss probieren. (Anmerkung für Sprachinteressierte: „Nougat“ bzw. „Nugat“ kann man als „das“ oder „der“ bezeichnen. Warum, weiß ich nicht).

Neue Besen, alte Besen – und eine sehr traurige Nachricht

Gestern Abend war ich noch überzeugt, dass dieser Beitrag „Grün ist die Hoffnung, grün ist der Neid“ heißen müsste. Damit wollte ich auf die neue Farbe, die diese Seite momentan schmückt, hinweisen. (Ob sie bleibt, weiß ich noch nicht). Hoffnung, weil ich meinte – und meine – , dass ich wieder Grund habe zu hoffen, auch wenn hier alles noch nicht ganz funktioniert wie es sein sollte. (Es hapert, zum Beispiel, noch immer mit dem Kommentarschreiben). Immerhin sind meine Spammer wieder glücklich.

Ich wiederhole, ich wiederhole, ich wiederhole

[Alles noch nicht ganz in Butter, liebe Leser. Als ich feststellte, dass dieser Beitrag auf dieser Seite viermal in Folge zu lesen war, nahm ich mir vor, die "Wiederholungen" zu löschen. Stattdessen habe ich den Text insgesamt gelöscht. Nun erscheint er wieder. Wiederholung. Hmmm. Übrigens: Das Jammern im Text bezog sich lediglich auf die Unmöglichkeit - von der kaputten Software des Servers verursacht - , Kommentare zu empfangen. Das sage ich hier in eigener Sache.]

Ich habe seit Wochen keine Kommentare empfangen.

Mein Nachbar der Spammer

„Und was arbeiten Sie?“ fragt mein Gegenüber im Zug nach Hamburg. Manchmal redet man gerne mit Fremden, um die Zeit zu vertreiben.

„Ich bin Sprachbloggeur.“

Ein junger Mann, vielleicht um die 30 herum, geschmackvoll angezogen. Er schaut mich skeptisch an. Das jugendliche Gesicht wirkt fast harmonisch, wäre es nicht für die harten Züge an den Mundwinkeln. Die Haare sind blond. Gesamteindruck: jungdynamisch. „Was ist ein Sprachbloggeur?“ fragt er.

„Einer, der für die Gerechtigkeit der Sprache kämpft“, antworte ich.

Frisches Konsumgut: Ricky Kan – Wunderkind

Ist er nicht süüüüüüßßß!

Die Rede ist von Ricky Kam. Ganz zufällig bin ich am Sonntag, als ich vor dem Fernseher spätstückte, auf das sechsjährige Wunderkind gestoßen. Ich sendersurfe gerne, wenn ich sonntags spät frühstücke.

Da thronte der Knirps vor dem Klavier und ritt die Tasten wie ein Polo-Hazardeur. Beeindruckend. Wirklich beeindrückend. Derweil hockte stumm auf dem Flügeldeckel sein (deutlich) oft gekuscheltes Stofftier. Ich denke es war ein Affe.

Mich lauste der Affe echt. Aber wie. Der Knabe ist wahrlich ein Ausnahmetalent.

Der Sprachbloggeur erklärt die Finanzkrise

Vorstandsvorsitzender: Wurm! Wo ist der Wurm? Verdammt noch mal, wozu bezahle ich ihn. Es steht in seinem Vertrag – und zwar explizit! – , dass er, wenn ich ihn rufe, innerhalb achtzehn Sekunden zu…

Wurm: (betritt atemlos den Raum) Sie haben gerufen, o Herr der Schöpfung?

Vorstandsvorsitzender: Pssss. Habe ich Ihnen nicht schon mal eingebläut, dass Sie mich nur dann mit „Herr der Schöpfung“ ansprechen, wenn Sie sicher sind, dass keiner mithört. Sonst bekäme man vielleicht den falschen Eindruck.

Pages

Subscribe to Der Sprachbloggeur RSS