Sie befinden sich im kleinen Wortladen des Sprachbloggeurs. Klein aber längst ein Geheimtipp. Man nimmt die Reise in diesen abgelegenen Vorort der Stadt WehWehWeh gerne auf sich. Beim Sprachbloggeur kann man nie wissen, was es zu finden gibt. Denn hier biete ich ein buntes Allerlei. Es hängen zwar noch immer keine Bilder in meinem Laden. Brauche ich sie aber? Vielleicht später mal. Meine Archive aus früherer Zeit habe ich übrigens schon längst "importiert". Nur: Ich weiß nicht, wie ich sie sichtbar mache. HTML spreche ich noch immer viel zu stumperhaft. Vielleicht lerne ich diese Sprache noch. Seien Sie herzlich gegrüßt, lieber Gast: Be it ever so humble, there's no place like home. Ihr Sprachbloggeur, PJ Blumenthal: DEM WORT AUF DER SPUR

Wie ich die deutsche Sprache eroberte

Sind Sie eine Minderheit?

Ich schon. Ich bin zum Beispiel Linkshänder. Haben Sie gewusst, dass wir Linkshänder diskriminiert werden? Im Ernst. Ob Gemüseschäler ATM-Maschinen, einarmige Banditen, Schraubenzieher…fast alles dreht sich um die Fingerfertigkeit des Rechtshänders.

Ist Ihnen jemals aufgefallen, dass eine Füllfeder…besser gesagt: die Schrift selbst… für Rechtshänder günstiger zu handhaben ist?

Wenn ich einen Füller in die Hand nehme, verschmiere ich fast immer!

Ist „Rasse“ rassistisch?

Wir schreiben nicht nur anno Coronae I, sondern – falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist – gleichfalls anno sancti Floydii I, weshalb eifrig nun nach Zeichen und Symbolen des Rassismus geahndet wird. Liebgewonnene Denkmäler werden gestürzt, Opfer jeglicher gefühlten Diskriminierung verkaufen ihre traurigen Geschichten an Zeitungen und Verlage, erzählen über YouTube, Twitter etc. etc. Nix ist wie es war.

Sneaker oder Sneakers?

Freund M. schlenderte letzte Woche an einem Modegeschäft irgendwo im Münchner Schwabing vorbei. Nicht ganz vorbei. Denn es stand eine schier endlose Schlange maskierter Menschen, die auf Einlass ins Geschäft warteten. M. wurde neugierig.

Da er weder schüchtern noch auf den Mund gefallen ist, fragte er einen Anstehenden höflich, worum es hier ging.

Kim Kardashian Reality-Star – philosophisch betrachtet

Verdammt! Alles für die Katz! Am Schreibtisch wollte ich endlich für Ordnung sorgen, aber am Schluss nur neues Chaos!

Zur Sache: Ich habe vor etlichen Tagen einen kurzen Artikel über Kim Kardashian (nein, mit Kim Jong Un nicht verwandt) aus der Zeitung ausgeschnitten. Doch jetzt find ich ihn in der neuen Schreibtischordnung nicht mehr!

Gedanken Lesen! Erste Lektion…kostenlos und ohne Cookies!!

Themenwechsel: Während wir auf die zweite Welle warten, lassen wir uns kurz pausieren und uns lieber anderen Dingen zuwenden. Okay?

Zum Beispiel das Gedankenlesen.

Nein. Hier kein Text über Kunststücke aus dem Varieté, wo der Swami genau errät, welche Spielkarte Sie gerade gezogen haben, indem er diese aus Ihren Gedanken abliest. Das kennen Sie, oder?

Experten sagen: Sprache fordert Covid-19

Endlich Klarheit! Erst gestern hab ich in der Münchener Abendzeitung erfahren, wie gefährlich Sprache sein kann – besonders in anno Coronae I, also im ersten Jahr unseres neuen Zeitalters.

Es sind, so hieß es, vor allem die Zisch- und die Reibelaute (z.B.: sss, sch, fff, wwww usw.), die zu einem Schicksal bis zum Intubieren und zum noch Ärgeren führen könne.

Heute ein Gastbeitrag…heiliger Bimbam!

Hallo, Gott hier. Nein, ihr Fanatiker! Nicht gleich den Sprachbloggeur der Gotteslästerung bezichtigen. Er hat momentan genug auf dem Buckel.

Ein Interview mit dem Corona Virus…Verzeihung: mit „Squeezy Ball“

„Komm, Süßes, sag den Leuten, hallo.“

„Nein!!“

„O bitte. Alle möchten Dich kennenlernen. Schließlich bist Du kein Niemand. Wolltest Du ein Buch schreiben, würden die Verleger Schlange stehen – natürlich mit „Social Distancing“. Im Fressrausch würden sie sich gegenseitig überbieten, würden sogar Schulden machen, um die riesige erste Auflage durch die Druckmaschine zu jagen, würden Dir Versprechen machen, dich schmeicheln und ins vornehmste Restaurant einladen (falls das endlich möglich wäre). Also komm. Sei nicht so schüchtern.“

Lottogewinn in anno Coronae IV

„Das darf ja nicht wahr sein!“

„Was, Schatz?“

„Ich…ich…ich meine…wir…Kannst du dich erinnern, dass ich damals das Eurolottoabo gekauft habe?“

„Ja, ist aber schon lange her, und dann hast du dich hinterher maßlos geärgert, weil du gemeint hast, keiner gewinnt das Eurolotto, was doch zu stimmen scheint…“

„Ja, eben…aber…aber…wir…wir…haben…GEWONNEN!!!“

„Wir?! Gewonnen!!? Das darf nicht wahr sein!! Bärli! Wie viel?!!“

„NEUNZIG Millionen!!“

„Omeingott!! Neun…zig MilliONen!!!“

Brief eines letzten Überlebenden auf dem Mars

Lieber Elon,

ich darf Sie Elon nennen, oder? „Mr. Musk“ klingt so förmlich, und in meiner Situation, hungere ich beinahe verzweifelt nach der Informalität. Der letzte Überlebende auf der Mars Mission zu sein, mutet für manche vielleicht wie eine Ehre oder Glücksfall an. Doch um die Wahrheit zu sagen, beneide ich meine Mitreisenden, deren sterbliche Reste ich leider noch nicht unter die Erde…ich meine unter den Boden…hab bringen können. Sie liegen alle miteinander…da draußen.

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