Sie befinden sich im kleinen Wortladen des Sprachbloggeurs. Klein aber längst ein Geheimtipp. Man nimmt die Reise in diesen abgelegenen Vorort der Stadt WehWehWeh gerne auf sich. Beim Sprachbloggeur kann man nie wissen, was es zu finden gibt. Denn hier biete ich ein buntes Allerlei. Es hängen zwar noch immer keine Bilder in meinem Laden. Brauche ich sie aber? Vielleicht später mal. Meine Archive aus früherer Zeit habe ich übrigens schon längst "importiert". Nur: Ich weiß nicht, wie ich sie sichtbar mache. HTML spreche ich noch immer viel zu stumperhaft. Vielleicht lerne ich diese Sprache noch. Seien Sie herzlich gegrüßt, lieber Gast: Be it ever so humble, there's no place like home. Ihr Sprachbloggeur, PJ Blumenthal: DEM WORT AUF DER SPUR

Papier oder Pixel?

Wo sind Sie, liebe Lesende? Ich meine i n d i e s e m A u g e n b l i c k. Sitzen (oder stehen) Sie im Bus oder Bahn? Fläzen Sie sich auf dem Sofa oder auf einem bequemen Sessel mit den Beinen (oder mit einem Bein) lässig über die Armlehne geworfen?

Oder vielleicht entspannen Sie sich in der Badewanne mit wasserfestem Handy zu Hand hoch über dem duftenden weißen Schaum, Augen auf diesen Text fokussiert?

Diese Liste lässt sich freilich beliebig ergänzen. Sie ist aber letztendlich nicht mein Thema.

Kollege Lustwort

Die Mail an den Sprachbloggeur kam völlig unerwartet und glich zum Glück den üblichen Mitteilungen an diese Mailadresse nicht. Damit meine ich: keine Werbung für Qualitätsnasen-und-Mundschutzmasken, kein Bettelbrief, keine Mittteilung, dass mir ein reicher Wohltäter aus Nigeria Geld schenken wollte, keine Drohmail von einem „Hacker“, der meinen Rechner gekapert habe und mich heimlich beim geilen Pornoanschauen gefilmt hätte.

„Deepfakerei“ – eine Anleitung

Ich fange heute mit einer wahren Geschichte an, die sich bereits im Mai an der Ostsee ereignete. Ich darf den genauen Ort nicht verraten.

Er saß im Sand am sonst menschenleeren Strand. Er war eine unauffällige Erscheinung, trug eine beige Hose und ein blaues Hemd und eine Schirmmütze gegen die Sonne. Die Farbe habe ich vergessen. Die Szene hätte eigentlich ein schönes Foto gegeben.

Rechts von dieser Person erspähte ich einen nahenden Jogger. Auch er irgendwie ein Teil der Idylle. Als der Jogger die Lage besagter sitzender Person erreichte, geschah es dann urplötzlich.

Die Giftmasken!

Haben Sie schon von den „Giftmasken“ gehört?

Falls Sie das Neueste versäumt haben, Folgendes: Es sind Masken, die man aufsetzt, um dann von der Maske vergiftet zu werden! Genauer gesagt: Sie versetzen Sie in einen Zustand, der Sie obrigkeitsgehörig macht!! Niederträchtig, geradezu teuflisch, gell?

“Political-Correctness” und Sex

Vor ein paar Tagen stieß ich in einer Schweizer Zeitschrift auf die Formulierung „die Political-Correctness“. Ich wurde gleich stützig. Denn eigentlich hatte ich hier mit dem Artikel „das“ gerechnet.

Werden Sie Influencer! Hier ein paar Tipps

„Hilfe! Kann mir jemand bloß sagen, was ich mit meinem Leben anfangen soll?!“

Sie kennen diese Problematik vielleicht, liebe Lesende? Denn es scheint sich tatsächlich um eine sehr verbreitete Zeitgeistkrise ums eigene Dasein zu handeln – im anno Coronae I nochmals verschärft.

Doch keine Sorge. Sie sind beim Sprachbloggeur, wo jedes Jammern fremd ist. Hier suchen wir nach Lösungen. Hier schwelgt man nie in Larmoyanz.

Daher die vorliegende Lebenshilfe – bzw. mein Tipp: Werden Sie YouTube-Influencer!

Wie ich die deutsche Sprache eroberte

Sind Sie eine Minderheit?

Ich schon. Ich bin zum Beispiel Linkshänder. Haben Sie gewusst, dass wir Linkshänder diskriminiert werden? Im Ernst. Ob Gemüseschäler ATM-Maschinen, einarmige Banditen, Schraubenzieher…fast alles dreht sich um die Fingerfertigkeit des Rechtshänders.

Ist Ihnen jemals aufgefallen, dass eine Füllfeder…besser gesagt: die Schrift selbst… für Rechtshänder günstiger zu handhaben ist?

Wenn ich einen Füller in die Hand nehme, verschmiere ich fast immer!

Ist „Rasse“ rassistisch?

Wir schreiben nicht nur anno Coronae I, sondern – falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist – gleichfalls anno sancti Floydii I, weshalb eifrig nun nach Zeichen und Symbolen des Rassismus geahndet wird. Liebgewonnene Denkmäler werden gestürzt, Opfer jeglicher gefühlten Diskriminierung verkaufen ihre traurigen Geschichten an Zeitungen und Verlage, erzählen über YouTube, Twitter etc. etc. Nix ist wie es war.

Sneaker oder Sneakers?

Freund M. schlenderte letzte Woche an einem Modegeschäft irgendwo im Münchner Schwabing vorbei. Nicht ganz vorbei. Denn es stand eine schier endlose Schlange maskierter Menschen, die auf Einlass ins Geschäft warteten. M. wurde neugierig.

Da er weder schüchtern noch auf den Mund gefallen ist, fragte er einen Anstehenden höflich, worum es hier ging.

Kim Kardashian Reality-Star – philosophisch betrachtet

Verdammt! Alles für die Katz! Am Schreibtisch wollte ich endlich für Ordnung sorgen, aber am Schluss nur neues Chaos!

Zur Sache: Ich habe vor etlichen Tagen einen kurzen Artikel über Kim Kardashian (nein, mit Kim Jong Un nicht verwandt) aus der Zeitung ausgeschnitten. Doch jetzt find ich ihn in der neuen Schreibtischordnung nicht mehr!

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