Sie befinden sich im kleinen Wortladen des Sprachbloggeurs. Klein aber längst ein Geheimtipp. Man nimmt die Reise in diesen abgelegenen Vorort der Stadt WehWehWeh gerne auf sich. Beim Sprachbloggeur kann man nie wissen, was es zu finden gibt. Denn hier biete ich ein buntes Allerlei. Es hängen zwar noch immer keine Bilder in meinem Laden. Brauche ich sie aber? Vielleicht später mal. Meine Archive aus früherer Zeit habe ich übrigens schon längst "importiert". Nur: Ich weiß nicht, wie ich sie sichtbar mache. HTML spreche ich noch immer viel zu stumperhaft. Vielleicht lerne ich diese Sprache noch. Seien Sie herzlich gegrüßt, lieber Gast: Be it ever so humble, there's no place like home. Ihr Sprachbloggeur, PJ Blumenthal: DEM WORT AUF DER SPUR

Jugendwort 2020? Können Sie vergessen! Hier geht’s ums Jugendwort 2021

Wie jeder halbwegs vernünftiger Mensch bin auch ich letzte Woche zufällig auf den Sieger gestoßen. Notabene: Hier wäre „SiegerIn“ unkorrekt. Denn in diesem Fall ist der Sieger ein Wort, ein das also – Neudeutsch gesprochen: „divers“.

Genauer gesagt, ist hier die Rede vom siegenden Jugendwort fürs Jahr 2020.

Kollapsologie und QAnon für Anfänger

Schon mal von der „Collapsologie“ gehört? Es gibt den Begriff seit 2015 – zumindest auf Französisch. April 2020 veröffentlichte Philosophie Magazin in Deutschland einen Text darüber. Meines Erachtens der erste Text in deutscher Sprache.

Mittlerweile hat sich die Sache rumgesprochen.

Ich selbst hab in „The Guardian“ darüber gelesen. Und so geht‘s weiter. Ich meine: Wir sind stets aufeinander angewiesen. Auch Journalisten, Schriftsteller und KlatschtantInnen.

Worum geht es in der „Collapsologie“?

Hier ein paar Fakten:

Ist Bill Gates ein Virus? (ich meine "Mem")

Erstaunlich aber wahr: „Bill Gates“ zu googeln ergibt mehr Treffer als „Sprachbloggeur“. Wer hätte das gedacht?

Aber ich gönne es Bill. Er ist fleißig und hat hart gearbeitet, um so viel zu erringen. Vielleicht ist er deshalb für manche Menschen irgendwie zu einem Symbol geworden. Und wie jeder weiß: Symbole sind mehr als nur Menschen.

Masken, Emmennesse und Effeffpes

Na, tragen Sie schön brav Ihre Maske? Halt! Falsche Frage. Fangen wir nochmals von vorne an. Wissen Sie, was eine Maske ist?

Klar wissen Sie es. Man trägt sie, zum Beispiel, zu Karneval- bzw. Fasching oder Neudeutsch – zu Halloween. Hat man eine Maske aufgesetzt, so kann man sich hinter ihr verstecken – vor allem die obere Hälfte des Gesichts.

Manchmal verschwindet das ganze Gesicht hinter der Maske. Dann sieht man nur Augen und Mund. Dazu hat die Maske normalerweise ein Paar Löcher um die Nasenpartie, damit eine/r atmen kann. Sonst wird jede Maske schnell unerträglich.

Fledermäuseträume (auch Schlangenträume!)

Ich träumte neulich von einer Fledermaus. Genauer gesagt: es waren drei Fledermäuse. Das wäre wichtig zu erwähnen, denn wenn man von nur einer Fledermaus träumt und man sich vor ihr fürchtet, wird so ein Traum schrecklich ungünstig ausgelegt. Näheres dazu unten.

Mohr oder Weniger?

Vielleicht kann mir jemand helfen. Ich suche eine patente Person (M,W,D) der/die/das in der Lage wäre, mich weiterführend zu beraten. Es geht um Folgendes: Gestern habe ich einen Brief von der „Language Systems Division“ (LSD) der UNO bekommen. Ich weiß, Sie ahnen wahrscheinlich nicht, dass es so etwas gibt! Glauben Sie mir: Auf der Ebene der geheimen internationalen Bürokratie, gibt es Ausschüsse und Komitees, von denen Sie nicht einmal träumen. So spezialisiert sind sie, so sehr vom Fingerspitzengefühl ihrer geheim gehaltenen Experten (wie meiner Wenigkeit, wenn ich’s sagen darf).

Eine kurze Anleitung zum Orgasmus

Wieso über „Orgasmen“ (Einzahl: „Orgasmus“) schreiben? Weil ich auf Spiegel-Online (auch „SPON“ genannt) auf etwas zu diesem Thema gestoßen bin. Genauer gesagt, auf eine Überschrift zu einem „Bento“-Artikel. „Bento“ ist der Name des SPON „Jugend“-Magazins. Warum es Bento“ heißt, weiß ich nicht.

Herr Emmers E-Welt

Falls Sie Rainhard Ammer nicht kennen, es ist höchste Zeit. Eigentlich müsste er Renherd Emmer heißen. Mehr darüber aber weiter unten.

Herr Emmer, bzw., Ammer hat einen Text mit dem Titel „Elfenfeld“ geschrieben, den man ohne Übertreibung eine Meisterleistung benennen darf.

Nach eigener Beschreibung ist er „Vokalakrobat – Sprachkunstwerker – Geschichtenerzähler“. Dies und Ähnliches erfährt man auf seiner Webseite. Surfen Sie einfach hin. Seine Adresse ist easy: sein Name (ohne Leerzeichen) plus der allseits bekannte „punktcom“.

Papier oder Pixel?

Wo sind Sie, liebe Lesende? Ich meine i n d i e s e m A u g e n b l i c k. Sitzen (oder stehen) Sie im Bus oder Bahn? Fläzen Sie sich auf dem Sofa oder auf einem bequemen Sessel mit den Beinen (oder mit einem Bein) lässig über die Armlehne geworfen?

Oder vielleicht entspannen Sie sich in der Badewanne mit wasserfestem Handy zu Hand hoch über dem duftenden weißen Schaum, Augen auf diesen Text fokussiert?

Diese Liste lässt sich freilich beliebig ergänzen. Sie ist aber letztendlich nicht mein Thema.

Kollege Lustwort

Die Mail an den Sprachbloggeur kam völlig unerwartet und glich zum Glück den üblichen Mitteilungen an diese Mailadresse nicht. Damit meine ich: keine Werbung für Qualitätsnasen-und-Mundschutzmasken, kein Bettelbrief, keine Mittteilung, dass mir ein reicher Wohltäter aus Nigeria Geld schenken wollte, keine Drohmail von einem „Hacker“, der meinen Rechner gekapert habe und mich heimlich beim geilen Pornoanschauen gefilmt hätte.

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