Sie befinden sich im kleinen Wortladen des Sprachbloggeurs. Klein aber längst ein Geheimtipp. Man nimmt die Reise in diesen abgelegenen Vorort der Stadt WehWehWeh gerne auf sich. Beim Sprachbloggeur kann man nie wissen, was es zu finden gibt. Denn hier biete ich ein buntes Allerlei. Es hängen zwar noch immer keine Bilder in meinem Laden. Brauche ich sie aber? Vielleicht später mal. Meine Archive aus früherer Zeit habe ich übrigens schon längst "importiert". Nur: Ich weiß nicht, wie ich sie sichtbar mache. HTML spreche ich noch immer viel zu stumperhaft. Vielleicht lerne ich diese Sprache noch. Seien Sie herzlich gegrüßt, lieber Gast: Be it ever so humble, there's no place like home. Ihr Sprachbloggeur, PJ Blumenthal: DEM WORT AUF DER SPUR

"Loyalität" für Kenner

Hand aufs Herz. Halten Sie sich für einen loyalen Menschen?

Selbstverständlich eine Fangfrage. Stellen Sie sich vor. Sie sind Personalchef(in) einer multinationalen Firma und lesen gerade die Bewerbungen der Herren (oder Damen) A und B.

In der Bewerbung von A fallen diverse Zeugnisse ehemaliger Arbeitgeber auf. Inhaltlich sind sie einander sehr ähnlich: „A war stets gutgelaunt, ehrgeizig und verantwortungsvoll. Mit Bedauern haben wir uns von ihm (ihr) getrennt.“

Vorsicht! Yield Manager unterwegs!

Für alles gibt es einen Namen; fehlt er, dann wird halt einer erfunden. Nun wissen Sie das Allerwichtigste über den Ursprung der Sprache.

Ich gebe zu: Ich erzähle hier nichts Neues. Schon in der Bibel heißt es, dass Adam alle Geschöpfe mit Namen versehen habe.

Cheese: Die "Flogger" sind da

Wissen Sie, was ein „flogger“ ist?

Ich habe zunächst ans „Auspeitschen“ – die Bedeutung von „to flog“ auf Englisch – gedacht, als ich dieses Wort am Wochenende in der Überschrift eines Artikels in der International Herald Tribune (14. März) entdeckte.

Irrtum. Im Zeitalter der „Blogs“ – also „Web logs“ – sollte man wissen, dass jede Vokabel, in der man die Buchstabenkombination „log“ findet, einen Bezug zum Internet haben muss. Kein Flagellantenverein also die „Flogger“ und „Floggerinnen“. Es sind „Fotoblogger“.

"Breaking News" oder gebrochene Nachrichten?

Hier finden Sie keine Spekulationen über Tim K. Ich befasse mich heute lieber mit dem Begriff „Breaking News“. Ich komme darauf, weil diese Losung gerade im Fernsehbildschirm zu sehen war, als ich am Mittwoch ins Wohnzimmer kam und die „Tagesschau“ zufällig lief.

Ich dachte zunächst, es handele sich um Aufnahmen aus Alabama, wo am Dienstag ein Berserker mehrere Menschen niedergemäht hatte. „Mord und Totschlag made in USA als Unterhaltung in Deutschland“, murrte ich in Richtung meines Sohns.

Das Affentheater mit den Menschenaffen

Böser Travis. Nun ist es so weit. Er hat den guten Leumund seiner Art um Jahrtausende zurückversetzt. Und das ausgerechnet im Darwin-Jahr!

Heute beim Sprachbloggeur: Schnell Geld verdienen!

Ich will Ihnen den Schlüssel verraten, um das perfekte Drehbuch zu schreiben. Es wäre vielleicht eine Chance – vor allem zu Zeiten der Weltwirtschaftskrise – , schnell das große Geld einzuheimsen. Denn auch in den schlechtesten Zeiten kann man mit Unterhaltung gut verdienen – zumindest wenn der Endverbraucher nicht so viel dafür ausgeben muss. Aufgepasst, liebe Verlage. Hier ist ein klarer Wink mit dem Zaunpfahl.

Die deutsche Sprache im Jahr 2109 – eine Vorschau?

Ich mache es mir heute nicht einfach.

Ich versuche ein Phänomen zu erfassen, dass ich bereits seit vielen Jahren beobachte.

Denglisch, nein Danke. Jetzt haben wir Wirtschaftskrise!

Neueste Nachricht: Deutsch sprechen ist wieder – wie soll ich’s sagen – „in“. Im Klartext: Denglisch ade.

Ich habe diese Botschaft – zwar etwas weniger überspitzt – in einem schönen Artikel der Autoren Sebastian Balzter und Julia Löhr in der Wochenendausgabe der FAZ (14./15. Februar 2009) aufgeklaubt. Darin erfährt man: Die deutschen Großfirmen besinnen sich wieder auf die Landessprache.

Das Wort als Ware

Welchen Wert hat ein Wort? Es handelt sich hier selbstverständlich um eine Fangfrage, die ich stelle, weil ich weiß, dass es im internationalen Blätterwald gang und gäbe ist, freie Mitarbeiter nach Wörtern (z.B., in den USA) oder Anschlägen (in Deutschland) zu bezahlen. Jedes Wort bekommt also einen fixen Wert. Fragen Sie mich nicht nach der Höhe. Ich habe keine Statistik erhoben und will es auch nicht.

Der Sprachbloggeur ist wieder da!

Dies ist kein Text, nur die Ankündigung, dass Texte dieser Leere, die eigentlich keine Leere ist, folgen werden. Aller Anfang erfordert Vorarbeit. Diese bleibt dem Betrachter aber meistens verborgen. Bis bald wieder. Ihr Sprachbloggeur

P.J. Blumenthal: Schriftsteller aus Leidenschaft

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