Sie befinden sich im kleinen Wortladen des Sprachbloggeurs. Klein aber längst ein Geheimtipp. Man nimmt die Reise in diesen abgelegenen Vorort der Stadt WehWehWeh gerne auf sich. Beim Sprachbloggeur kann man nie wissen, was es zu finden gibt. Denn hier biete ich ein buntes Allerlei. Es hängen zwar noch immer keine Bilder in meinem Laden. Brauche ich sie aber? Vielleicht später mal. Meine Archive aus früherer Zeit habe ich übrigens schon längst "importiert". Nur: Ich weiß nicht, wie ich sie sichtbar mache. HTML spreche ich noch immer viel zu stumperhaft. Vielleicht lerne ich diese Sprache noch. Seien Sie herzlich gegrüßt, lieber Gast: Be it ever so humble, there's no place like home. Ihr Sprachbloggeur, PJ Blumenthal: DEM WORT AUF DER SPUR

Sterben wie ein Hund

Hallo liebe Bots, hallo liebe Leser. Märchenstunde beim Sprachbloggeur. Zwar hatte ich heute vor, Ihnen ein paar neue Modewörter zu verraten. Dies aber ein anderes Mal. Momentan drängt Wichtigeres nach Ausdruck.

Haben Sie gewusst, dass das Leben eines Influencers (damit meine ich auch die Diverse) arg schwierig ist?

Von den Menschen, die nicht wissen, dass sie eine Seuche sind

Entschuldigen Sie bitte, wenn ich eine – möglicherweise – intime Frage stelle. Es geht um eine Angelegenheit, um derentwillen manche bereit wären, auch kriminell zu handeln.

Die Frage lautet: Wie wichtig ist Ihnen Ihr Internet-Ranking?

Lachen Sie bitte nicht, falls Sie die Frage nicht persönlich betrifft. Fakt ist: Es gibt Menschen, die bereit wären, das Internet zu zerstören, wenn es darum geht, das eigene Ranking aufzupolieren. Nein, keine Fantasie. Ich habe mich gründlich informiert.

Angriff auf hohem Sie (bzw. rettet das Sie)

Fangfrage: Wann hat das 21. Jahrhundert begonnen? Manche werden sagen: „Ahh! Er spielt mit uns, der Schlawiner. Das neue Jahrhundert (bzw. Jahrtausend) begann am 1. Jan. 2001. Denn das Jahr 2000 war de facto das letzte Jahr des 20. Jh.! Ha!“ Bravo! Wer so antwortet, soll Mathematiker oder Chemiker werden.

„Nein“, sagt ein anderer. „Das neue Jahrhundert (bzw. Jahrtausend) begann mit ‚nein ellewwen‘. Das war eine Art Fanal.“

Guter Gedanke. Ich bin aber anderer Meinung. ‚Nein ellewwen‘ war bisniss as jusjual. Die üblichen Fanatiker, der übliche Zerstörungswut.

Gedrucktes übers Lügen

Gestern habe ich gelogen. Das ist die Wahrheit. Freund M. meint, die Sache sei halb so schlimm, weil ich nur zur Hälfte gelogen habe.

Dazu fällt mir der Grieche Epimenides ein. Er soll vor ca. 2600 Jahren gelebt haben und Kreter gewesen sein. Es wird behauptet, er habe mal gesagt: „Alle Kreter sind Lügner.“ Natürlich eine skurrile Aussage. Denn, wenn einer selbst aus Kreta stammt und noch dazu beteuert, alle Kreter seien Lügner, so muss man sich notgedrungen fragen, ob so einer lügt oder die Wahrheit sagt.

Wie man einen Dieb am nachhaltigsten ärgert

Es kann jedem passieren: Im Nu ist der Geldbeutel weg. „Aber ich habe nix gespürt. Wie schafft er das? O Schreck! Nun stehe ich – ohne Geld, ohne Geldkarten, ohne Führerschein, ohne Krankenkassenkarte, ohne Paybackkarte und Supermarktklubkarte – hilflos da…etc.“

Heute will Ihnen, liebe Leser, der Sprachbloggeur beibringen, eine solche missliche Lage durch wenige nützliche Tipps künftig zu vermeiden.

Jean Borno und das Geheimnis der Kirschblüten

Heute habe ich ein neues Wort gelernt, und ich möchte es mit Ihnen teilen: „hanami“. Ja, kein deutsches Wort, zumindest kein traditionelles, das man bis ins Althochdeutsch zurückverfolgen könnte.

Leider weiß ich nichts über das Gender dieser exotischen Vokabel. Umso schwieriger ist die Problematik, weil „hanami“ ein Verb ist, d.h., etwas was man tut. Kein Ding also, das man irgendwie als weiblich, männlich oder neutral etikettieren könnte.

Die Kolumbus-Cancel-Kameradschaft

Jeder kennt die Azteken…irgendwie. Was Sie aber vielleicht nicht wissen: dass Sie etliche Wörter ihrer Sprache (Nahuatl heißt sie) – manche beinahe täglich – benutzen. Zum Beispiel:

Schokolade – auf Nahuatl heißt es „Chocolatl“. Oder Tomate – ursprünglich „Tomatl“. Oder Avokado – in der Sprache der Azteken „Ahuacatl“. Die Liste ist lang, und meistens lecker. Doch so viel zum harmlosen Teil dieser Glosse. Ab jetzt wird es würzig und scharf wie Chili (Nahuatl „Chilli“)….

Neue englische Wörter zu verschenken!

Englischunterricht beim Sprachbloggeur! Heute stellen wir zwei nagelneue Wörter vor, die man sich unbedingt einprägen sollte (falls Sie sie nicht bereits kennen). Erst ein wenig vor dem Spiegel üben, um sie dann beim nächsten Treffen mit Freunden…ach Entschuldigung…ich meine natürlich „FreundInnen“…im Schanigarten – wie ja nebenbei fallen zu lassen.

Harry und Bill und Jeff und Elon und…Sie!

Quizfrage! Scharf nachdenken! Also: Wenn ich den Namen „Harry“ sage und dazu auch „und“, welches Folgewort fällt Ihnen spontan ein? Wenn sie auf „Meghan“ tippen, haben Sie die Frage richtig beantwortet. Klar gibt es „Harry und Sally“ (Filmtitel) oder „Harry und Louis“ (Friseuren), doch ganz oben auf der Liste stehen Harry und Meghan.

Nächste Frage: Wenn ich „Bill“ und dann „und“ sage… Was folgt jetzt? Klar, dass die Antwort „Melinda“ heißen muss. Was sonst? Doch nun weiter…

Das Allerwichtigste über das „N-Wort“

Nein. Nicht, was Sie denken. Nicht das „N-Wort“, wie Sie vielleicht meinen. Gedanken über diese verruchte N-Vokabel werden Sie im folgenden Text nicht finden. Nicht jedenfalls heute. Vielleicht ein anderes Mal.

Das „N-Wort“, worüber hier doziert wird, lautet schlicht und einfach „Normalität“. Klingt harmlos, nicht wahr? By the way, wissen Sie, woher diese Vokabel stammt? Wahrscheinlich nicht. Ich denke, nur wenige wissen es.

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