Sie befinden sich im kleinen Wortladen des Sprachbloggeurs. Klein aber längst ein Geheimtipp. Man nimmt die Reise in diesen abgelegenen Vorort der Stadt WehWehWeh gerne auf sich. Beim Sprachbloggeur kann man nie wissen, was es zu finden gibt. Denn hier biete ich ein buntes Allerlei. Es hängen zwar noch immer keine Bilder in meinem Laden. Brauche ich sie aber? Vielleicht später mal. Meine Archive aus früherer Zeit habe ich übrigens schon längst "importiert". Nur: Ich weiß nicht, wie ich sie sichtbar mache. HTML spreche ich noch immer viel zu stumperhaft. Vielleicht lerne ich diese Sprache noch. Seien Sie herzlich gegrüßt, lieber Gast: Be it ever so humble, there's no place like home. Ihr Sprachbloggeur, PJ Blumenthal: DEM WORT AUF DER SPUR

Wie es zur Schlammschlacht zwischen Justin und Miley kam

Vorstandsvorsitzender 2: Wir können schon anfangen. Bubu kommt nicht.

Vorstandsvorsitzender 1: (ruft) Wurm! Sicherheitszelt schließen!

(Wurm, der dem Vorstandsvorsitzenden 1 zu Füßen liegt, erhebt sich, eilt zum Eingang und zieht von oben nach unten an einem großen Reißverschluss. Dann legt er sich neben dem Vorstandsvorsitzenden 1 wieder hin, der ihn kurz am Kopf streichelt.)

Wurm: Wau wau.

Vorstandsvorsitzender 3: Armer Bubu, er wäre gern gekommen.

Sanktionieren oder nicht sanktionieren – das ist die Frage

Hey Germans! Vielleicht kommen Sie mit folgendem Satz besser zurecht als ich armer Migrantler.

Ich bin auf ihn in der Schweizer Wochenzeitschrift „Die Weltwoche“ gestoßen. Nein, hier keine exotische Schweizer Zungenbrecher, sondern waschechtes hochgestochenes (auf Englisch „high faluting“) Feueilleton-Deutsch.

Aha! So läuft es in der Werbung

Endlich kann ich zwischen Esel- und Ziegenhirn unterscheiden.

Folgendes Exempel: ich gehe auf den Feigenbaum gegenüber vom Gehege zu, weil ich mir eine frische Feige pflücken will. Und ich denke: Wie schön es ist, eine leckere Feige direkt vom Baum holen zu können und dann zu schnabulieren.

In dem Augenblick ein ungewohntes, tiefes Geräusch. Es ist Bêtise die Eselin, die mich die ganze Zeit klammheimlich beobachtet hat, ohne dass ich sie überhaupt registrierte. Sie steht am Zaun und schaut mich sehr intensiv an.

Krieg der Götter – oder "God Mad"

Hurra! Endlich ist es amtlich: Es gibt nicht nur einen Gott.

Wie soll ich sonst das Urteil des hohen Richters Mohamed Apandi Ali in Malaysia verstehen? Ich zitiere: „Der Gebrauch des Wortes Allah ist kein wesentlicher Teil des christlichen Glaubens. Der Gebrauch dieses Wortes wird Verwirrung in der Gemeinschaft verursachen.“

Preiswert = gut, billig = geil

Hallo Schnäppchenjäger, der heutige Exkurs spielt sich in unserem Lieblingsobstgeschäft, im Paradies, ab.

Stammgäste des Sprachbloggeurs kennen das Paradies schon lange: Es ist das berufliche Zuhause von Frau M. und ihren sympathischen Mitarbeiterinnen, Frau B., Frau D. und Frau N. In diesem Paradies haben die Evas das Sagen. Der Adam hier, Herr L., bleibt meistens im Hintergrund.

Triftige Leitlinien für Autoren und Verleger

Affi geht’s! Buchmesse is! Und ich nehme dies als Anlass, die wichtigsten Benimmregeln dieser Branche den werten Autoren und Verlegern vorzulegen.

Wichtigste Regel freilich: „It takes two to tango.“ Um Tango zu tanzen, braucht man immer zwei. In diesem Fall: „Autoren“ und „Verlage“.

Das Anbaggern, die Annäherung, das gegenseitige Beschnüffeln, die Ablehnungen, die einseitigen Verliebtheiten, die one-night-stands: all dies tanzt bei diesem leidenschaftlichen „Tango“ mit.

Das nur nebenbei. Alles der Reihe nach…

Leitlinien für Autoren

Bah! Leck mich an der Kulanz

Es geschah am Wochenende. Endlich wieder ins Museum, ich meine in die Pinakothek der Moderne, die monatelang wegen einer Reparaturarbeit geschlossen hatte.

Was tut mehr weh: Englisch oder Deutsch? – eine Vergleichsschmerzfibel

Nein, ich lasse meine gute Laune wegen eines schäbigen kleinen Bandscheibenprolaps L2/3 und einer Spondylarthrose der LWS nicht vermiesen. Ich übersetze: wegen eines Bandscheibenvorfalls (wenn auch ein kleiner) und des Verschleißes meiner Lendenwirbelsäule.

Anstatt über meine scheußlichen Schmerzen zu jammern (Aua! Es tut verdammt weh, egal ob ich sitze, stehe oder liege! Im Ernst) möchte ich als Sprachinteressierter lieber das Phänomen meines Leidens vom linguistischen Standpunkt in Betracht nehmen.

Wir ziehen um! Der letzte darf die Lichter ausmachen

Vorstandsvorsitzender: Wurm! Wo sind Sie!? Ich will Sie was fragen. Sie haben sofort da zu sein, wenn ich etwas brauche! Wurm!

Wurm: (Er betritt das Büro,ist außer Atem. Er hat eine Küchenschürze an über seinem Sakko) Ja, o Herr, ich bin da, bereit wie immer, Ihre Wünsche zu erfüllen!

"Schämen Sie sich nicht…?" (Brief eines Spammers)

(Aus einer fremden Sprache übersetzt):

Lieber Herr Sprachbloggeur,

Fest steht: Sie sind von gestern, und ich bin die Stimme von morgen.

Sie interessieren sich für dröge Themen wie Geschichte (Ja, ja: Wer die Vergangenheit vergessen hat, muss sie wiederholen usw.) und Feinheiten der Sprache. Sie schwelgen in dummen Vorstellungen, die Sie gerne als „Kultur“ preisen und predigen überholte Moralsentenzen.

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