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Hallöchen, hier spricht das Infame

Liebe Leser des Sprachbloggörs. Darf ich mich vorstellen. Ich bin ein Teufel. Nein, nicht der Teufel, lediglich einer von vielen aus der teuflischen Werkstatt.

Der Sprachbloggör, der momentan, ääämmm, anderswo beschäftigt ist, wird es mir hoffentlich nicht übelnehme, wenn ich ihn kurz vertrete – auch wenn er irgendwie unentwegt gegen unsereine schwadroniert.

Bis aber er zurückkehrt, haben wir ein bisschen Zeit füreinander, gell? Zeit, in der ich Ihnen einige tolle Köstlichkeiten anbieten werde. Wer weiß? Vielleicht finden Sie etwas Interessantes! Nicht vergessen: Bald ist Weihnachten.

Wie wäre es, zum Beispiel, mit einem nagelneuen Entertänment-Päckedsch? Nur heute und nur für die ersten hundert Anrufer! Haha, nur ein Witz. Ja, lieber Leser des Sprachbloggörs, Sie bekommen, wenn Sie schnell zugreifen, einhundertfünfunddreißig spannende Fernsehkanäle plus einen superschnellen Internetanschluss fürs Striemink. Obendrein im Preis einbegriffen ist eine eigene Homepage plus dreihundert Gigabyte Speicherplatz in der Claud (klingt fast himmlisch, gell? hihi). Hinzu: Solange der Vorrat reicht, erhalten Sie vier Liter Cola wöchentlich drei Monate lang! Der Preis? Sie bekommen das gesamte Paket für sage und schreibe…neunundreißig Euro monatlich zuzüglich 19% Mehrwertsteuer. Der Vertrag gilt für zwei Jahre mit dreimonatiger Kündigungsfrist.

Ein Schnäppchen! Oder?

Aber vielleicht sind Sie keine Kautschkartoffel. Für die Sportlichen haben wir auch Interessantes – und noch dazu kostenlos. Wie wäre es, z.B., mit der Mitgliedschaft in einer Hooligangang. (Oder als Alternative in einem salafistischen Verein).

Wenn das nicht etwas für alle einsame Seelen wäre, die den Schulterschluss mit Gleichgesinnten suchen! Endlich wieder an etwas Handfestem (haha) glauben! Äkschunn noch und nöcher, sportliche Ertüchtigung. Is was, oder?

Oder Sie sind vielmehr der intellektuelle Typ. Auch für Sie haben wir Hübsches. Z.B., ein eigenes Buch schreiben – und veröffentlichen! Ja! Autor (oder Autorin) werden! Wir können Ihnen zwar keinen Bestseller versprechen – aber wer weiß? Wir verraten Ihnen – sehr preiswert – wie es geht. Lassen Sie endlich die Sau raus. Ist ohnehin gut für die Verdauung und für Sonstiges ebenfalls (haha). Und falls Ihnen Schweinkram u.d.gl. nicht liegt, erklären wir Ihnen zig andere Möglichkeiten, Worte zu Geld zu mutieren. Wie wäre es, z.B., mit einer Liebesgeschichte? Oder mit einem Krimi? Pengpeng! Oder ein Buch über Politik oder Wirtschaft? Wir bringen Ihnen das Wie bei. Sie brauchen nur Fantasie zu haben. Ja, und wir suchen ebenfalls Sofftwärentwickler. Vielleicht träumen Sie schon lange davon, Ihre Idee für ein Spiel an den Mann zu bringen, wo Helden auf Bösewichte rumhaun, bis das Blut nur noch spritzt. Macht Spaß so was. Und Sie verdienen Geld – ein Mordsgeld – wenn Sie gut sind. Wir zeigen Ihnen, wie immer, das Wie!

Im Übrigen bringen wir Ihnen bei, den perfekten Vertrag zu erstellen. Keiner jagt unsere Mitarbeiter ins Bockshorn. Nie und nimmer. Wir kennen alle Tricks.

Oder vielleicht interessieren Sie sich fürs Business. Guten Tag. Pliest tu miet ju. Wir sind die Experten schlechthin. Jawohl, Sportsfreunde, Sie sind bei uns an der richtigen Adresse gelangt. Wir sind die Profis non plus ultra. Wir machen Sie reich! R-E-I-C-H! Und mächtig! M-E-C-H-T-I-G. Gesetzt den Fall, Sie bringen das nötige Talent mit. Jeder muss sich auch selbst zu helfen wissen, gell?

Oder wie wäre es mit einem kleinen Krieg – oder meinetwegen mit einem großen? Rufen Sie an. Wir beraten Sie gern.

Doch jetzt fragen Sie sich bestimmt: Wie soll ich die erreichen?
Keine Sorge. Wenn wir Sie auf den Geschmack gebracht haben, dann werden Sie uns jederzeit finden. Ja, liebe Leser des Sprachbloggörs. Der Wunsch allein ist manchmal seine eigene Erfüllung…

Uppps. Ich muss aber jetzt weg. Ich sehe: Der Sprachbloggör regt sich wieder. Ich muss diesen Text so schnell wie möglich (asap) ins Netz befördern, bevor er ganz zu sich kommt. Er ist kein so netter Typ, wissen Sie. Das haben Sie sicherlich selbst schon festgestellt. Und der Teufel weiß, wie er reagieren wird, wenn er diesen Beitrag liest. Mein Rat: Klicken Sie sofort auf „gefällt mir“. Vielleicht fällt es ihm bei genügend Klicks nicht auf, wer hier der Autör ist…

PS - In eigener Sache: Manchmal kommt einem zum Teufel das eigene Werk fremd vor. Kennen Sie das Gefühl? Aber egal. Nächster Beitrag erscheint, wie schon letztes Mal angekündigt, erst in zwei Wochen.

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